Diversity Management
Anforderungen an
eine wirksame
Diversity-Strategie
Relevante Faktoren für eine systematische Einführung einer Diversity-Strategie
Die erfolgreiche Einführung und Umsetzung einer Diversity-Strategie erfordert ein systematisches Vorgehen. Dieser Artikel gibt Hinweise zu einem solchen Vorgehen und beruht auf Best Practise Erkenntnissen des Diversity Managements. Viele Aspekte haben starke Parallelen zum klassischen Change Management. Dies ist nicht überraschend, da beide Ansätze organisationskulturelle Veränderungen zum Ziel haben.
Die Entwicklung einer Diversity-Strategie hat die nachhaltige Veränderung der Organisationskultur in Richtung gelebter Vielfalt zum Ziel. Ein aktives Diversity Management fördert die Zusammenarbeit der Mitarbeitenden im Unternehmen, in der Organisation und schafft Spielregeln für einen wertschätzenden und produktiven Umgang untereinander.
Die Diversity-Strategie sollte dabei klar auf den Mehrwert für die Organisation ausgerichtet sein. Sie wird damit zum Business-Case. Die Formulierung dieses Mehrwerts ist unabdingbar für eine kraftvolle Ausrichtung der Organisation auf Diversität.
Entwicklung der Diversity-Strategie
Nachdem der Mehrwert von Diversity für das Unternehmen beschrieben ist, sollte im Rahmen der Strategieentwicklung als nächster Schritt der strategische Ansatz definiert werden. Die Organisation sollte hierzu eine Zukunftsvision entwickeln. Dabei ist zu klären, wie umfänglich der jeweilige Diversitäts-Ansatz sein sollte, welche Handlungsfelder von der Strategie berücksichtigt werden sollten und in welcher Intensität Diversity-Aktivitäten im Unternehmen vorangetrieben werden sollen.
Artikel-Empfehlung: Mittels Diversity-Strategie Vielfalt nachhaltig fördern
Erfolgskriterien für ein systematisches Vorgehen
Die Berücksichtigung der nachfolgenden Faktoren zur systematischen Implementierung einer Diversity-Strategie hat sich im Rahmen von Best Practise Ansätzen als zielführend herausgestellt.
1. Commitment der Spitzenführungskräfte
Das Top-Management eines Unternehmens hat eine klare Vision zu Diversity und kommuniziert diese in die Organisation. Es macht durch konkrete Maßnahmen deutlich, dass es von der Sinnhaftigkeit einer Diversity-Strategie überzeugt ist.
2. Diversity als Teil der Unternehmensstrategie
Eine Diversity-Strategie ist entwickelt und Teil der Gesamtstrategie des Unternehmens, der Organisation. Die Diversity-Strategie gibt Auskunft darüber, wie Diversität im Unternehmen gefördert wird.
3. Diversity ist mit der Unternehmensperformance verknüpft
Der Mehrwert von Diversity für das Unternehmen ist klar benannt. Es liegt ein Verständnis von Diversity Management zugrunde, dass eine vielfältige Organisationskultur unmittelbaren Einfluss auf die Produktivität des Unternehmens hat und in der Lage ist, die Unternehmensperformance wirksam zu beeinflussen.
4. Messbarkeit des unternehmerischen Mehrwerts/Diversity-Audits
Im Rahmen von quantitativen und qualitativen Messmethoden soll der Beitrag von Diversity Management am Unternehmenserfolg verdeutlicht werden. Darüber hinaus kann fortlaufend überprüft werden, wo das Unternehmen bei der Umsetzung der Diversity-Strategie gerade steht. Es gewinnt so an konkreten Steuerungsmöglichkeiten.
5. Klare Verantwortlichkeiten für die Umsetzung der Strategie festlegen
Es soll verdeutlicht werden, dass Führungskräfte eine klare Verantwortung bei der Umsetzung der Diversity-Strategie tragen. Ihre Leistungsbewertung sollte auch am Gelingen bzw. Umsetzungsgrad der Diversity-Strategie festgemacht werden.
6. Instrumente der Personalentwicklung:
Förderpläne, Perspektiv-Gepräche, Karriereplanung
Personalentwicklungsinstrumente so ausrichten, dass ein diversifizierter Pool an potenziellen Führungskräften identifiziert und gezielt gefördert werden kann.
7. Verfahren zur Personalwerbung und Personalauswahl überprüfen
Die Personalwerbung und Personalauswahl sollten so ausgerichtet sein, dass vielfältige Talente vom Unternehmen angesprochen und für eine Arbeit im Unternehmen interessiert werden.
8. Diversity-Trainings durchführen
Führungskräfte und Mitarbeitende sollten in einem verpflichtenden Training über den unternehmerischen Mehrwert von Diversity informiert werden. Die Teilnehmenden sollen für das Thema sensibilisiert werden und lernen, wie sie einen eigenen Beitrag zur Förderung von Vielfalt im Unternehmen leisten können.
9. Mitarbeitende an der Strategieentwicklung und Umsetzung beteiligen
Je stärker Mitarbeitende an der Einführung eines Diversity Managements beteiligt werden, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich mit deren Zielen identifizieren. Die Beteiligung kann sowohl im Rahmen der Strategieentwicklung als auch bei der operativen Umsetzung der Strategie erfolgen. Betroffene werden so zu Beteiligten und können im Unternehmen als Multiplikatoren auftreten.
Unser Angebot im Bereich Diversity-Beratung
Wir unterstützen Sie bei der Entwicklung und Implementierung Ihrer individuellen Diversity-Strategie. Dabei greifen wir auf Best-Practise Erfahrungen zurück und erarbeiten konkrete Umsetzungsmaßnahmen auf dem Weg zu einer vielfältigen Organisationskultur.
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Wir sind eine Change Management Beratung und systemische Nachfolgeberatung mit Sitz in Deutschland und der Schweiz. Wir arbeiten auf Basis eines systemischen und entwicklungsorientierten Beratungsansatzes, der Experten- und Prozessberatung miteinander verbindet. Wir arbeiten für Familienunternehmen, gemeinnützige, soziale bzw. karitative Institutionen und Non-Profit-Organisationen.
Kurzprofil
- 17 Jahre Beratungserfahrung
- Systemische Organisationsberatung
- Schwerpunkte: Change Management und Nachfolgeberatung
- Erfahrung im Aufbau u. der Leitung von Unternehmen
- Erfahrung aus der Arbeit in Non-Profit Organisationen
- Erfahrung aus Leitungsfunktionen in der Verwaltung